Johann Georg Laminit

zu seiner Person:

Johann Georg Laminit ist am 20.12.1775 geboren und verstarb am 01.10.1848. Leider konnten wir weder Geburts- noch Sterbeort eruieren. Johann Georg Laminit war ein Kupferstecher, Radierer, Zeichner, Lehrer und Galanteriearbeiter. Er stammt aus einer Goldschmiede- und Kupferstecherfamilie, ausserdem war J. G. Laminit Schüler des Elias Heid.

Weiters konnten wir noch folgende Einträge zum Leben des Johann Georg Laminit finden:

  • Lt. einer Bekanntmachung des „Allgemeinen Intelligenz-Blatt für das Königreich Baiern“ vom 08.01.1820 lebte oder arbeitete Johann Georg Laminit in diesem Jahr in Krugszell

  • 1825 lehrt Johann Georg Laminit noch als Lehrer des freien „Handzeichnens“ am protestantischen Gymnasium

zu seinen Werken:

– „Donau-Ansichten“ das sind 100 von Johann Georg Laminit gestochene Kupferstich-Ansichten der Städte und Gegenden links und rechts der Donau. Diese wurden um 1800 bei V. Zanna & Comp in Augsburg herausgegeben. Diese Stiche sind allerdings nur Nachstiche der 1780 in Augsburg erschienen Serie „Hundert malerische Ansichten an der Donau“ des C. A. Gignoux

– „Monument bei Post Saal an der Donau“, nach der Natur gezeichnet von Fr. Bollinger und gestochen von Johann Georg Laminit. Erschien als Doppelblatt 19 im „Strom-Atlas von Baiern“ des Adrian Riedl in der Münchner „Lentnerische Buchhandlung“, in 3 Lieferungen (unvollendet) zwischen1806-1808.

– Nach eigenen Zeichnungen und Aquarellen lithographierte Josef Anton Kapeller eine Serie von 8 Trachtenbildern aus Tirol. Seine Trachten und Volksszenen in der Art der Tiroler Genremaler Altmutter, Schädler und Ortner ließ er von Simon Warnberger in 16 Blättern nachzeichnen und lithographieren („Trachten aus Tirol, Costumes de Tirol“, 1803). Die Handkolorierungen besorgten Joseph Kranewitter und Witwer mit ihren Schülern in Imst. Diese Serie wurde (um 1820) wiederum von Johann Georg Laminit für die Verleger Zanna in Augsburg, Campe in Nürnberg und Lecompte in Paris nachgezeichnet.

– Entwarf die Reiterstatue von Fürst Karl Philipp von Wrede

– Eine getuschte Federzeichnung des Kaspar Hauser (bei seinem Auftauchen in Nürnberg 1828), von Johann Georg Laminit

Quellenangaben:

– bei „google.books“ in dem „Allgemeinen Intelligenzblattes in Baiern 1820“ (unter: http://books.google.at/books?id=GKpEAAAAcAAJ&pg=PA24&lpg=PA24&dq=Johann+Georg+Laminit&source=bl&ots=vL4GgNe_cH&sig=yyc1IdgptHns9CrLWiGvmDpR37E&hl=de&sa=X&ei=BjxjVN2wOcX3apWEgqAF&ved=0CDgQ6AEwBzgK#v=onepage&q=Johann%20Georg%20Laminit&f=false)

– bei „google.books“ in den „kurze Nachrichten von dem Gymnasium St. Anna in Augsburg …“ des Dr. Daniel Eberhardt Beyschlag von 1831(unter: http://books.google.at/books?id=QGVRAAAAcAAJ&pg=PA48&lpg=PA48&dq=Johann+Georg+Laminit&source=bl&ots=CL6LyK7kyw&sig=NHOD9S0UJhcrCRIU3nbNudzPDCY&hl=de&sa=X&ei=BjxjVN2wOcX3apWEgqAF&ved=0CDAQ6AEwBDgK#v=onepage&q=Johann%20Georg%20Laminit&f=false)

– In „De Gruyta“ Abteilung Brief zwischen 1815 und 1818 zu Johann Georg Laminit (unter: http://books.google.at/books?id=E7eMdWgreFMC&pg=PA1082&lpg=PA1082&dq=Johann+Georg+Laminit&source=bl&ots=w_z-pUB7ul&sig=aiS7qcW9iYnAsz69LmL1_kKxnYw&hl=de&sa=X&ei=BjxjVN2wOcX3apWEgqAF&ved=0CDMQ6AEwBTgK#v=onepage&q=Johann%20Georg%20Laminit&f=false)

– bei „Lot-Tissimo“ zu Johann Georg Laminit (unter: http://www.lot-tissimo.com/de/i/48407/johann-georg-laminit-schloss-hohnstein-in-sachsen-um-1810-kupferstich-koloriert-in-der-platte

– „Bildindex der Kunst und Architektur“ zu Johann Georg Laminit (unter: http://www.bildindex.de/kue20038496.html#home)

– „Bayerische Landesbibliothek Online“ (unter: http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/histkarten/suche?kartenid=338)

– Deutsche Biographie (unter: http://www.deutsche-biographie.de/sfz39767.html)

– Nebehay/Wagner, Nachschlagewerk „Bibliographie altösterreichischer Ansichtenwerke aus fünf Jahrhunderten“