Eine Liste aller auf dieser Homepage auffindbarer oder verfügbarer Kupferstecher, Stahlstecher, Holzstecher, Lithografen, Zeichner, Aquarellmaler, Verleger, Herausgeber und sonstiger Künstler und/oder Geschäftleute welche irgendwann einmal Karten hergestellt oder herausgegeben bzw. verlegt haben.
Nr. | Name | die Werke (falls bekannt, meist in Abkürzung) oder einzelne Blätter |
(Leben- oder Schaffenszeitraum) | (eventuelle weitere Informationen) | |
01. | Aarland, W. (lebte um 1860) | a) Leipzig – Das neue Theater (Holzstich) |
b) weitere im stadtgeschichtlichen Museum in Leipzig | ||
02. | Alt, Jakob (1789 – 1872) | a) Bilder aus den Alpen der österr. Monarchie, besonders jener von Steyermark, Oesterreich, Salzburg, Kärnthen, Tyrol und der Lombardei (66 Blatt) |
b) Schloß Laxenburg bei Wien (55 Blatt zwischen 1820 bis 1826 von Jakob Alt, Albert von Radmannsdorf, Fr. Spiegel, J. Rupp und K. Bschorr) | ||
c) Donau-Ansichten nach dem Laufe des Donaustromes von seinem Ursprung bis zu seinem Ausfluß in`s Schwarze Meer (264 Blatt). Herausgegeben von Adolph Kunike, etliche dieser Ansichten sind von Jakob Alt gezeichnet. | ||
d) Vorzüglicheste Ansichten des k. k. Salzkammergutes und dessen Umgebungen in Ober Oesterreich, der Natur nach aufgenommen und lithographiert von Jakob Alt in Wien 1825 (32 Blatt) | ||
e) Wiens Plätze und Umgebungen nach der Natur gezeichnet, Wien 1832 (12 Blatt) | ||
f) Malerische Donaureise vom Ursprunge bis Belgrad. Nach der Natur gezeichnet von Jakob Alt und herausgebracht im lithographischen Büro von Mansfeld & Comp. (im Seitenstettnerhof in Wien) im Jahr 1833 (71 Lithographien in 4 Abteilungen mit je 8 Seiten Text | ||
g) Wien aus dem Luftballon gesehen, gezeichnet von Jakob Alt, lithogrphiert bei Sandmann und gedruckt von J. Rauh. 3 braungetönte Lithographien mit je einer Seite Erläuterung, verlegt bei Josef Bermann um 1848 in Wien | ||
h) Malerische Donaureise von Engelhartszell nach Wien, nach der Natur von Jakob Alt gezeichnet und von X. Sandmann lithografiert. 50 Lithographien um 1850 von J. Rauh gedruckt und im Wiener Verlag des Josef Bermann erschienen | ||
i) Malerische Donaureise von Wien bis Ofen und Pesth, nach der Natur von Jakob Alt gezeichnet und von X. Sandmann lithografiert. 50 Lithographien um 1850 von J. Rauh gedruckt und im Wiener Verlag des Josef Bermann erschienen | ||
j) Album zu Mährisch Ostrau, nach der Natur gemalt und lithographiert von Jakob Alt (9 Lithographien) und verlegt 1855 in Wien von der Anstalt von Reiffenstein & Rösch | ||
k) Blansko und dessen Umgebungen in Mähren nach der Natur gemalt und lithographiert von Jakob Alt (18 Tonlithographien), verlegt von Reiffenstein & Rösch um 1855 in Wien | ||
03. | Alt, Rudolf – Ritter von (1812 – 1905) | a) Die malerischen und romantischen Donauländer, die meisten Ansichten von Jakob oder Rudolf Alt gezeichnet und von verschiedenen Personen lithographiert. Erschien zwischen 1838 und 1840 im Georg Wigand`s Verlag zu Leipzig |
b) Pesth und Ofen, 32 Zeichnungen von Rudolf von Alt und durch Xaver Sandmann lithographiert. Gedruck bei J. Rauh und 1845 herausgegeben im Verlag des C. A. Hartleben | ||
c) Wien. Album der schönsten Ansichten (42 getönte Lithographien um 1850 bei H. F. Müller`s Kunst und Musikalienhandlung in Wien herausgegeben, gezeichnet von Rudolf von Alt und lithographier von X. Sandmann) | ||
d) Reise von Gloggnitz nach Gratz in malerischen Ansichten, 17 Ansichten gezeichnet von Rudolf Alt im Verlag des H.F. Müller in Wien und um 1850 herausgegeben | ||
e) Donau-Album von Ingolstadt bis Haimburg, gezeichnet von Jakob Alt und seinem Sohn Rudolf (Ritter von) Alt, herausgebracht um 1850 | ||
f) Grätz (in Österr. Schlesien), nach der Natur gezeichnet und lithographiert von Jakob und Rudolf Alt, gedruckt bei Rauh in Wien, um 1855 | ||
g) Ansichten von Wien, 24 Stahlstiche, davon 22 gezeichnet von Rudolf Alt gezeichnet und von anderen gestochen. Verlegt im Wiener Verlag des F. Paterno um 1865 | ||
h) Album von Wien, 13 Chromolithographien nach Aquarellen von Rudolf (von) und Franz Alt. Herausgegeben 1872 von Ed. Hölzel in Wien | ||
i) Malerische Ansichten von Wien, gezeichnet von Rudolf Alt und lithographiert bei X. Sandmann (61 kolorierte Tonlithographien herausgegeben in Wien bei L.T. Neumann zwischen 1850 und 1873 | ||
j) Album von Prag und einigen der interessantesten Gegenden Böhmens (15 Stahlstiche, von 2 von Rudolf Alt stammen, um 1840) | ||
k) Pittoreskes Souvenir an Wien und die schönsten Punkte seiner Umgebungen (12 Stahlstiche und davon 3 von Rudolf von Alt, um 1840) | ||
l) Pittoreskes Souvenir an Prag und einigen der interessantesten Gegenden Böhmens (…), dabei 20 Stahlstiche und 3 von Rudolf Alt, um 1845 | ||
04. | Armytage, James Charles (1802/1820 – 1897) | a) Linz – Bridge of Linz (Stahlstich) |
b) angeblich für noch weitere 200 Stahlstiche verantwortlich | ||
05. | Aveelen, Jan van den (ca. 1655 – 1727) | a) Mitgestalter der „Suecia antiqua et hodierna“ des Erik Dahlberg, mindestens 10 der Ansichten sind von „van den Aveelen“ wahrscheinlich aber sogar gut die Hälfte der 354 Kupferstiche. |
06. | Axmann, Josef (1793 – 1873) | a) Von Axmann sind 537 Stiche überliefert, einige davon finden Sie auch auf unserer Homepage. Die vollständigsten Sammlungen besitzen heute die Wiener Hofbibliothek und die Albertina. Im Stadtmuseum von Brünn ist ihm ein Axmann-Zimmer gewidmet |
07. | Bagetti, Giuseppe (1764 – 1831) | a) 1793 stellte Giuseppe Pietro Bagetti die königlichen Armeen von Sardinien in der Umgebung von Nizza und Toulon dar. Zusätzlich hatte er die Aufgabe die mitgeführten Waffen dieser Kampagne bildlich darzustellen. |
b) Von 1802 bis 1805 war er damit beschäftigt Teile des Piemont, unter dem Kommando von Kapitän Joseph Marie François de Martinel topographisch darzustellen. Dabei über- und durchquerte er das Gebiet zwischen der ligurischen Mittelmeerküste, den Seealpen bei Nizza und der Po-Ebene. Giuseppe Pietro Bagetti zeichnete während dessen die Schlachten der französischen Armee. Danach stellte er die grafischen Darstellungen für die französischen Feldzüge in Deutschland und Russland her, welche für die militärischen Operationen von größter Wichtigkeit waren. | ||
c) Zwischen 1806 und 1807 zeichnete er eine zweite Serie von Ansichten über die Republik Venedig. | ||
08. | Bartlett, William Henry (1809 – 1854) | a) (12 Stahlstiche und 63 Holzstiche) hat er aber z.B. zu diesem Werk des O. L. B. Wolf „Die Donau und ihre Ufer 1847“, verlegt in Leipzig im Jahr 1847 im Verlag von Carl B. Lorck. |
b) Als eine seiner ersten Aufgaben begann er vor 1836 etliche große Illustrationen für das Werk „Schweiz illustriert“ des Dr. William Beattie anzufertigen. Dieses Werk wurde 1836 in London bei George Virtue herausgegeben. | ||
c) Da er für den Rest seines Lebens herumreiste lieferte er zahlreiche Illustrationen aus Syrien, dem Heilige Land, Kleinasien, der Mittelmeerküste, Norditalien`s, der Niederlande, Belgiens, Schottlands, Irlands, von den Küstengebieten Großbritanniens, der Donau, den Vereinigten Staaten und aus Kanada. Bartlett war sowohl Autor und Illustrator zahlreicher anderer Werke, darunter zweier Bücher über die Vereinigten Staaten, für die er 1852 seinen vierten amerikanischen Ausflug unternahm. | ||
09. | Beuttler, Clemens (1623 – 1682) | a) Sein größtes Werk ist wohl die „Topographia Windhagiana“ welche heute als eines der wichtigsten oberösterreichischen Zeitzeugnisse des 17. Jahrhunderts gilt. Diese erlebte mehrere Auflagen, wobei Clemens Beuttler selbst die 2. und auch 3. Auflage bearbeitet und mit seinen Stichen versehen hat. So gibt es in der 2. Auflage einige neue Kupferstiche, in der 3. Auflage aber sind alle Neuerwerbungen des Grafen Enzmillner zu Windhaag im Waldviertel abgebildet. |
10. | Bierbauer, Josef (lebte um 1850) | a) Linz, die Promenade, um 1850 gezeichnet und bei Josef Hafner lithografiert und herausgegeben |
11. | Bodenehr, Gabriel „der Ältere“ (1673 – 1765) | a) Seine wohl bekannteste Arbeit ist der erstmals 1704 veröffentlichte „Atlas Curieux oder Neuer und Compendieuser Atlas, in welchem ausser den General-Land-Charten von America, Africa, Asia und Europa, und der in letzterem gelegenen Reichen und Ländern, sehr viele Speciale von besondern Provincien und Territorien, Sonderlich deren, die in letzteren Kriegen renommiert worden, enthalten sind“ Verlegt in Augsburg |
b) Im Jahr 1710 veröffentlichte Gabriel Bodenehr die erste gestochenen Grundriss-Ansicht der 3-Flüsse-Stadt Passau mit dem Titel „Grundriss der Stätte Passau, Innstatt und Ilzstatt“, verlegt bei Johann Stridbeck dem Jüngeren. | ||
c) „Force d‘ Europe oder die Merckwürdigst– und Fürnehmste, meistentheils auch Ihrer Fortification wegen Berühmteste Staette, Vestungen, Seehaefen … in Europa, ebenfalls in Augsburg (um 1728) verlegt. | ||
d) Gabriel Bodenehr in „Das durch den Römischen Adler von den Türcken befreyete Königreich Ungarn“ ebenfalls in Augsburg (ca. 1700) verlegt | ||
e) Und das Werk „Europas Pracht und Macht … worinnen … Stätte, Festungen, Schlösser, Klöster, Pässe, Residentie, Palläste, Wasserfälle dieses volckreichen Welttheils vermittelst anmuthiger und eigentlicher Prospecte sambt kurzer geographischer Beschreibung … vorgestellet werden“ (mit Register der rund 200 überwiegend gefalteten Kupfertafeln), verlegt wie die anderen in Augsburg ebenfalls von G. Bodenehr (um 1720). Von diesem letzten Werk gibt es auch einen zweiteiligen Neudruck mit ca. 300 Ansichten von 1972 aus Unterschneidheim bei Ulm | ||
12. | Brandt, Friedrich Ernst (tätig zwischen 1906 und 1938) | a) Ein gesamtes Werk von Ihm gibt es nicht, all seine Fotografien sind als einzelne Postkarten auf den Markt gekommen. Die größte Sammlung seiner Karten haben wir bei einem unbekannten Sammler aus dem Salzkammergut gefunden, siehe unter „Brandt, Friedrich Ernst“ auf unserer Homepage |
13. | Brunthaler, Johann (lebte um 1900) | a) Panorama vom Pöstlingberg, Postkarte um 1904 herausgegeben |
b) K. K. Staatsbahn-Direktions…, Postkarte um 1904 herausgegeben | ||
c) Linz – Kaiserin Elisabeth-Kai, Postkarte um 1904 herausgegeben | ||
d) Der Pöstlingberg mit der …, Postkarte um 1900 herausgegeben | ||
14. | Buchlainer, … (lebte um 1900) | a) Postkarte von Pucking mit St. Leonhard, um 1904 verlegt |
15. | Buno, Conrad (1613 – 1671) | a) um 1640: mit „Conradt Baun“ signierte Messingplatte mit dem Porträt des Pastors Joachim Jordan |
b) Der Leichenzug für die Herzöge Georg und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg 1643 | ||
c) Zu dem Schottelius`schen Werk „Teutsche Vers- und ReimKunst“ stach Conrad Buno die Darstellung des Perlenfischer`s, verlegt 1645 in Wolfenbüttel durch Johann Bißmark | ||
d) 1648 mehrere Kupferstiche für Justus Georg Schottelius „Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg (…) in dem Fürstl. BurgSaal Zu Braunschweig im Jahr 1642 von lauter kleinen Knaben vorgestellet“ und dessen Verlegung in Wolfenbüttel | ||
e) vor 1649: Bildnisse von und für Herzog August von Braunschweig | ||
f) vor 1650: Zeichnungen für Martin Goskys Arbustum et Arboretum Augustaeum, Aeternitati ac domui Augustae Selenianae sacrum, J. und H. Stern, Wolfenbüttel 1650 | ||
g) Ab 1650 lieferte Conrad Buno etliche Zeichnungen von Dörfern und Städten Niedersachsens, welche für die Topographia Germania des Matthäus Merian gedacht waren. Sie wurden mit anderen in dem Band „Topographia und Eigentliche Beschreibung Der Vornembsten Stäte, Schlösser auch anderer Plätze und Örter in denen Hertzogthümer[n] Braunschweig und Lüneburg, und denen dazu gehörende Grafschafften Herrschafften und Landen“ zusammengefasst und ab 1654 bei Merian`s Erben unter Caspar Merian verlegt. | ||
16. | Casagrande, Anton (zwischen 1910 und 1950 als Verleger tätig) | a) Postkarte von Puchenau, verlegt um 1920 |
17. | Chavane, Ed. (lebte wohl um 1805) | a) Derzeit wissen wir nur das er den hier vorhandenen Kupferstich „Linz“ (Linz 1805 beim Einmarsch der Franzosen) um 1840 gestochen hat. Dieser wurde in dem 11-bändigen Werk „Galeries historiques de Versailles“ des Charles Gavard verlegt. Zu diesem Werk stach er einige Kupferstiche welche vorher von verschiedenen Malern, u.a. „Bagetti“, „Simeon Fort“ oder auch „Mongin“ zur Verfügung gestellt wurden. |
18. | Cousen, John (1804 – 1880) | a) nach den Zeichnungen des „Joseph Mallord William Turner“ in „Mercury and Herse“ |
b) nach den Zeichnungen des „Joseph Mallord William Turner“ in „Rivers of France“ | ||
c) nach den Zeichnungen des „Clarkson Stanfield“ in „Towing the Victory into Gibraltar“ | ||
d) nach den Zeichnungen des „Clarkson Stanfield“ in The Morning after the Wreck“ | ||
d) für die „Turner Gallery“, nach den Zeichnungen J. M. W. Turner`s | ||
e) für die „Vernon Gallery“, nach den Zeichnungen verschiedener Künstler und Maler | ||
19. | Dahlberg, Erik Jonsson – Graf von (1625 – 1703) | a) Heute ist Erik Jonsson Dahlberg, ausserhalb Schwedens, wohl eher durch sein monumentales Werk, der „Suecia antiqua et hodierna“ bekannt. Diese wurde zwischen 1693–1714 (und bereits ab 1772 als Nachdrucke im Handel) in Stockholm bearbeitet und dann auch verlegt. Die Herausgabe seines Werkes erlebte er allerdings nicht mehr, da er zuvor, als das Werk noch unvollendet war, in Stockholm verstarb. Er selbst fing ab 1660, im Auftrag des schwedischen Königs Karl XI, an durch Schweden zu reisen und wichtige Örtlichkeiten abzubilden. Vervielfältigt wurde dann mit dem noch jungen Kupferstich, meist durch französische Kupferstecher, welche er auch u.a. in Paris besuchte. In drei Bänden mit 354 Kupferstichen auf 321 teils gefalteten Tafeln und 13 Seiten Register ist ein seltenes & prachtvolles Ansichtenwerk. |
20. | Devel, Pieter (arbeitete um das Jahr 1720 als Kupferstecher) | a) Ansicht von „La Maison de Ville de Middelbourg“ um 1720, in den Niederlanden |
21. | Duller, Eduard (1809 – 1853) | a) Das wohl bekannteste und wichtigeste topographische Werk, welches er als Autor mitgestaltete, nennt sich „Die malerischen und romantischen Donauländer“ und wurde in Leipzig ab 1840 im Verlag des Georg Wigand herausgegeben. Die meisten der dazugehörenden Ansichten, sind von der Malerfamilie „Alt“als Gemälde geschaffen worden und schließlich von anderen in Kupfer gestochen. Eduard Duller war Autor des Werkes! Ab 1849 gab Eduard Duller sein als Autor gestaltetes Werk ein zweites Mal heraus, allerdings nur mit kleinen Veränderungen. Der Titel hieß dann „Die Donauländer. Nebst Wanderungen in das baierische Hochland und das salzburgische Hochgebirge“ |
22. | Eltzner, Christian Adolf (1816 – 1891) | a) Seine Vogelschauen auf der Grundlage von Stadtplänen und Stadtgrundrissen erschienen unter anderem im illustrierten Familienblatt „Die Gartenlaube“. Seine Stahlstiche gab meist die Kunstanstalt von Albert Henry Payne heraus. |
b) 1849 entwarf er den Holzstich der Ansicht von Hamburg. | ||
c) Ab 1849 entstand eine Bremer Vogelperspektive von Südosten, die 1851 als Lithografie heraus kam. | ||
d) Vom Leipziger Stadtbild schuf er über 200 kleine Veduten von Stadtquartieren, Plätzen und Gebäuden und wurde so zu einem exakten Stadtchronisten der Mitte des 19. Jahrhunderts. (zu sehen z.B. im stadtgeschichtlichen Museeum Leipzig`s) | ||
23. | Ender, Thomas (1793 – 1875) | a) Ischel und das Salzkammergut von Thomas Ender gezeichnet und gestochen. Ab 1828 in Wien verlegt bei A. Strauss (12 Radierungen) |
b) malerische Ansichten der Donau in ihrem Verlaufe von Engelhartszell bis Wien. Verlegt von C.A. Hartleben ab 1838 in Pest (Ofen, heute Budapest), das selbe Werk erschien auc unter F.C. Weidmann (23 englische Stahlstiche) | ||
c) „Die Wundermappe der Donau“ oder das „schönste und Merkwürdigste an den Ufern dieses Stromes in seinem Laufezeiten. Ab 1841 in Pest und Leipzig von C.A. Hartleben herausgegeben | ||
d) Album einiger der schönsten Ansichten Steyermarks von Thomas Ender und Franz Barbarini. Um 1840 von C.A. Hartleben in Pest verlegt. (Diese Ansichten sind auch in Weidmanns „Panorama der österreichischen Monarchie, oder malerisch-romantisches Denkbuch“, zwischen 1839/1840 erschienen) | ||
24. | Engelbrecht, Martin (1684 – 1756) | a) um 1730 verlegte er eine Zusammenstellung von kolorierten Kupferstichen unter dem Titel Assemblage nouveau des manouvries habilles: Neu-eröffnete Sammlung der mit ihren eigenen Arbeiten und Werckzeugen eingekleideten Künstlern, Handwerckern und Professionen |
b) um 1740 „Eigentliche Vorstellung Der berühmten Stadt Brünn nebst der dabey liegenden trefflichen Festung Spielberg in der Marggraffschafft Mähren“ (10 Kupfertafeln gezeichnet von Friedrich B. Werner und in Augsburg in Kupfer gestochen und verlegt von Martin Engelbrecht) | ||
c) um 1740 verlegte er eine Ansichtenfolge des Stiftes Melk (3 Kupfertafeln gezeichnet von Friedrich B. Werner, gestochen von Johann Georg Mertz und in Augsburg bei Martin Engelbrecht verlegt) | ||
d) um 1740 verlegte er eine Ansichtenfolge des Stiftes Göttweig (6 Kupfertafeln gezeichnet von Friedrich B. Werner, gestochen von Johann Georg Mertz und in Augsburg bei Martin Engelbrecht verlegt) | ||
e) um 1740 verlegte er eine Ansichtenfolge von Preßburg und seiner Umgebung (8 Kupfertafeln gezeichnet von Friedrich B. Werner und in Augsburg in Kupfer gestochen und verlegt von Martin Engelbrecht) | ||
f) um 1740 verlegte er eine Ansichtenfolge von Linz und seiner Umgebung (14 Kupfertafeln gezeichnet von Friedrich B. Werner und in Augsburg in Kupfer gestochen und verlegt von Martin Engelbrecht) | ||
g) um 1740 „Accurater Abriß und Vorstellung der merckwürdigsten Prospecte so wohl der berühmtest und prächtigsten Plätze als Kirchen und anderer publiquen Gebäude der berühmten Stadt Olmütz im Margrafthum Mähren (8 Kupfertafeln gezeichnet von Friedrich B. Werner und in Augsburg in Kupfer gestochen und verlegt von Martin Engelbrecht) | ||
h) um 1740 „Accurate Abrisse und Vorstellungen der merckwürdigsten Prospecte einiger berühmten und ansehnlichen Plätze als Kirchen und anderer Gebäude Der Ertz-Bischöfflichen Residentz-Stadt Passau (12 Kupfertafeln gezeichnet von Friedrich B. Werner und in Augsburg in Kupfer gestochen und verlegt von Martin Engelbrecht) | ||
i) um 1740 „Abriß und Vorstellung Der merckwürdigsten Prospecte, so wohl der berühmtest und prächtigsten Plätze als auch Kirchen und publiquen Gebäuden der Königl. Böhmischen Haupt-Stadt Prag (53 Kupfertafeln gezeichnet von Friedrich B. Werner und in Augsburg in Kupfer gestochen und verlegt von Martin Engelbrecht) | ||
25. | Englmaier, J. (lebte um 1910) | a) Herausgabe einer Postkarte mit der Ansicht von Puchenau, um 1910 |
26. | Ertl, Anton Wilhelm (1654 – ????) | a) Im Jahr 1685 „Relationes Curiosae Bavaricae: Das ist Gröste Denckwürdigkeiten Deß Durchleuchtigsten Chur-Hertzogthums Bayrn : Worinnen besagten Lands-Eigenschafften, Helden-Thaten … abgebildet werden“, herausgegeben und verfasst von Anton Wilhelm Ertl im Verlag von Gottfried Göbbels Witwe und gedruckt bei Jacob Koppmayer in Augsburg |
b) Im Jahr 1687 „ChurBayerischer Atlas Das ist: Eine Grundrichtige Historische und mit vielen schönen Kupfern und LandKarten gezierte Abbildung aller in dem hochberühmten ChurHertzogthum Ober und NiederBayern auch in der Obern Pfaltz ligenden vortrefflichen Städten Märkt und theils Schlösser samt deroselben Ursprung Fortpflantzung und andere merkwürdigste Bayerische DenkSachen alle aus dem unverfälschten Grund der Antiquität enthalten“, herausgegeben und verfasst von Anton Wilhelm Ertl, gedruckt bei Stephan Rolken in Oetting und verlegt bei Peter Paul Bleul in Nürnberg | ||
c) Im Jahr 1688 „Antonii Guilielmi Ertelii Austriana regina Arabiae“, herausgegeben und verfasst von Anton Wilhelm Ertl und bei Theophil Göbbel in Augsburg verlegt | ||
d) Im Jahr 1688 „Palaestra Aulico-Juridica, De Juribus Principum“, herausgegeben und verfasst von Anton Wilhelm Ertl und bei Theophil Göbbel in Augsburg verlegt | ||
e)Im Jahr 1690 kommt der 2. Band des „Chur-Bayerischer Atlas / Das ist: Eine Grundrichtige, Historische, und mit vielen schönen Kupfern und Land- Karten gezierte Abbildung, aller in dem hochberühmten Chur-Hertzogthum Ober- und Nieder-Bayern, auch in der Obern Pfalz ligenden vortrefflichen Städten, Märkt, und theils Schlösser, samt deroselben Ursprung, Fortpflanzung und andere merkwürdigste Bayrische Denk-Sachen, alle aus dem unverfälschten Grund der Antiquität enthalten.“ heraus. Wieder von Anton Wilhelm Ertl mit etlichen bayrischen Stifts-, Kloster-, Abtei- und Probsteiansichten, welche von Johann Ulrich Kraus gestochen wurden. | ||
f) Im Jahr 1694 „Neu-Eröffneter Schau-Platz Der Lands-Fürstlichen Ober-Bottmässigkeit : worauf des Römischen Reichs Chur-Fürsten, Fürsten, Praelaten, Grafen und Städten … gründlich vorgestellet werden“, verlegt und verfasst von Anton Wilhelm Ertl und und verlegt bei Peter Paul Bleul in Nürnberg | ||
g) Im Jahr 1705 erschien die bereits 4. Auflage des „ChurBayerischer Atlas“, welcher wieder von Anton Wilhelm Ertl verfasst und herausgegeben wurde. Der Verleger war Peter Paul Bleul | ||
h) Im Jahr 1715 „Relationes curiosae Bavaricae ; das ist größte Denkwürdigkeiten des durchl. Chur-Herzogthums Bayrn „, herausgegeben und verfasst von Anton Wilhelm Ertl im Verlag von Jacob Eberhard Geiger in Augsburg | ||
i) Im Jahr 1716 „Relationes Curiosae Bavaricae. Das ist: Gröste Denckwürdigkeiten deß Durchleuchtigsten Chur-Hertzogthums Bayrn : Worinnen besagten Lands Eigenschafften, Helden-Thaten … abgebildet werden“, herausgegeben und verfasst von Anton Wilhelm Ertl und gedruckt und verlegt von Andreas Maschenbauer, Stadtdrucker in Augsburg | ||
j) Im Jahr 1722 „Observationes illustres iuridico-equestres : worinnen vornehmlich von des Heil. Röm. Reichs-Ohnmittelbaren Freyen Ritterschafft in Schwaben, Francken, am Rheinstrom und Elsaß Ursprung, Fortpflantzung, Immedietät, Exemtion, Regalien Privilegien und von Alters hergebrachten Juribus, aus den veritablen Grund der Antiquität, Kayser- und Königlichen Wahl-Capitulationen, Reichs-Abschieden, Kayserl. Rescripten, Decreten und Reversalien, auch anderen authentischen Documenten gehandelt, mithin auch verschiedene andere bey gegenwärtigen Zeiten in Motum gebrachte curiöse und höchst-practicable Quaestiones auf das Tapis gebracht, und nach denen allgemeinen Reichs-Rechten, und Landesgewohnheiten resolviret werden ; welche täglich nicht ohne sondern Nutzen können practiciret werden ; 2“, herausgegeben und verfasst von Anton Wilhelm Ertl und verlegt bei Daniel Walder in Augsburg | ||
k) Im Jahr 1733 „Relationes Curiosae Bavaricae, Das ist: Gröste Denckwürdigkeiten Des Durchleuchtigisten Chur-Hertzogthum Bayrn : Worinnen Besagten Lands Eigenschafften Helden-Thaten, dessen Regenten, Eroberungen ansehnliche Victorien, Ursprung viler merckwürdigen historischen Seltsamkeiten Entworffen und abgebildet werden ; 2“, verlegt und verfasst von Anton Wilhelm Ertl und bei Carl Friederich Meyer in Leipzig und Frankfurt verlegt | ||
27. | Feichtinger`s Erben, Josef | a) Im Jahr 1853 wurden „Die Constanten von Kremsmünster“ des Hrn. Augustin Reslhuber bei Jos. Feichtinger`s seel. Erben in Linz verlegt. |
b) Im Jahr 1867 wurde die „Benediktiner-Ordensreform des 13. und 14. Jahrhunderts“ des Pius Schmieder bei Jos. Feichtinger`s Erben in Linz verlegt. | ||
c) Im Jahr 1871 wurde das „Orts-Repertorium des Erzherzogtumes Oesterreich ob der Enns“ von der k.k. stattistischen Zentral-Kommission bearbeit und schließlich bei Jos. Feichinger`s Erben in Linz herausgebracht. | ||
d) Im Jahr 1902 wurde „Die Donaustadt Linz.“ des Ferdinand Krackowitzer in der Linzer K. u. k. Hofdruckerei und Verlagsanstalt Jos. Feichtinger`s Erben verlegt. Herausgeber war deren Besitzer Hans Douot. | ||
28. | Feninger, Franz (lebte um 1750) | a) Um 1750 stach er das Porträt des Grafen Franz von Barkoczy (damaliger Erzbischof von Gran) |
b) Stadtansicht von Linz auf einem Handwerksattestat des Gewerbes der „Klein-, Groß- und Büchsenmacher“ im Stadtarchiv St. Pölten | ||
c) Stadtansicht von Linz auf einem Handwerksattestat des „Sattlergewerbes“ von 1779 hier auf dieser Homepage (unter der Art. Nr. 212100). Die ersichtliche Ansicht ist allerdings deutlich älter und wurde wohl um 1760 von Franz Feninger gestochen und dann längere Zeit benutzt | ||
d) Stadtansicht von Wien auf einem Handwerksattestat des „Buchbindergewerbes“ von 1770 im Stadtarchiv St. Pölten | ||
e) Stadtansicht von Wien auf einem Handwerksattestat des „Schönfärbergewerbes“ im Stadtarchiv St. Pölten | ||
29. | Fischbach, Johann (1797 – 1871) | a) „Malerische Ansichten von Salzburg und Ober-Oesterreich“ , das sind 40 oder 61 Stahlstiche (2 verschiedene Serien) aus dem Jahre 1852, welche in Salzburg von G. Baldi verlegt wurden. Johann Fischbach gezeichnete diese Ansichten, welche dann von verschiedenen bekannten Stahlstechern vervielfältigt wurden |
b) „Dreizehn Ansichten des pittoresken Gasteiner Thales und seiner Angränzungen, ebenfalls von G. Baldi in Salzburg verlegt und zuvor von verschiedenen Stahlstechern vervielfältigt. Von den 13 Stahlstichen sind nur 2 von Johann Fischbach gezeichnet (a) der Schleierfall bei Gastein und (b) der Lender-Wasserfall | ||
c) 1837 zeichnete er in rom das Bildniss des Malers Heinrich Bürkel in das deutsche Künstleralbum | ||
d) Im Auftrag des Landwirtschaftlichen Komitees entstand später noch das Werk „Typen österreichischer Zuchttier-Rassen“ | ||
e) „Die Bäume Deutschlands“ | ||
f) „Wald und Hain“, das sind 28 braungetönte Stahlstiche von Johann Fischbach gezeichnet und von anderen 1871 in München verlegt | ||
g) das Gemälde „Bauernknabe und Mädchen, sich um einen Vogel streitend“ (von 1830, heute im Besitz des Hofmuseums in Wien) | ||
h) das Gemälde „Steierische Bauernfamilie“ (von 1836 und im Besitz des städtisches Museums zu Leipzig) | ||
i) das Gemälde „Die Witwe“ (von 1847 und heute im Wiener Hofmuseum befindlich) | ||
j) das Gemälde „Der hohe Goll bei Salzburg“ (von 1847, es befindet sich im Salzburger Kunstverein) | ||
30. | Foster, Myles Birket (1825 – 1899) | a) etliche Holzstiche zwischen 1841-1843 und in London verlegt für S.C. Hall`s „Ireland, its Scenery etc.“ |
b) auch wurden etliche Illustrationen für Kinderbücher, wie „The Boys Country Book“ von 1847 des Th. Miller, gezeichnet | ||
c) Illustrationen zu Henry Wadsworth Longfellows Werk „Evangeline“ (1850) | ||
d) Um 1856 ein Aquarell des Lorelei-Felsens für das Glasgow`er Museum | ||
e) Um 1856 ein Aquarell des Wormser Dom`s für das Museum zu Birmingham | ||
f) Ansichten des Rheins und seiner Umgebung, verlegt 1856 in „The Rhine and its Pictorial Scenery“ des A. Mayhew`s | ||
g) Ansichten des Rheins und seiner Umgebung, verlegt 1858 in „The Upper Rhine“ des A. Mayhew`s | ||
h) 1863 kommt das Werk „Pictures of English Landscapes“ mit 30 ganzseitigen Holzstichen von Myles Birket Foster auf den Markt | ||
i) 1885 das Aquarell „Highland Szene in der Nähe von Dalmally“ von Foster | ||
31. | Frey, Johann Michael (1750 – ????) | a) „Hundert Mahlerische Ansichten an der Donau“ des A. C. Gignoux, gezeichnet auf seiner Reise von Augsburg nach Wien und verlegt um 1780 in Augsburg im Verlag von „unbekannt“. Die 100 Kupferstiche wurden von Johann Michael Frey gestochen |
b) In der Kirche zu Rottenacker ist ein Holztafel „Seligpreisungen“ zu bewundern, welche von Frey und seinem Lehrer Kauflügel, 1767 gefertigt wurde. | ||
c) Die Museen zu Riga und Innsbruck besitzen Gemälde des Johann Michael Frey | ||
d) Er stach die Zeichnung „Die Befreiung des hl. Petrus“ des großen Rembrandt in Kupfer. | ||
e) Auch stach er die Zeichnung „Das Affenconzert“ des G. Hoss in Kupfer. | ||
f) Und auch die 4 Blätter mit Zeichnungen des J. G. Wagner „ländliche Wohnungen, Ruinen und Figuren“ stach er in Kupfer. | ||
g) Genauso wie die Zeichnung „Eine Kuh, vier Schaafe und zwei Ziegen“ des J. G. Wagner, von Johann Michael Frey in Kupfer gestochen wurde. | ||
32. | Fürst, Paul (1608 – 1666) | a) Zwischen 1637 und 1638 brachte Paulus Fürst das Werk „Libellus Novus Politicus Emblematicus Civitatum Pars“ des Daniel Meißner (von welchem er die Kupferplatten nach dessen Tod kaufte), heraus |
b) genauso wie das ab 1638 von Paulus Fürst verlegt Werk „Sciographia cosmica“ aus der Hand des Daniel Meisner stammte und erst nach dessen Tode in Fürst`s Besitz gelangte. Vor dem Tode des Daniel Meisner hieß das Werk allerdings „Thesaurus Philo-Politicus“ | ||
c) Johann Siebmacher, Paul Fürst: „Deß erneuerten Teutschen Wappenbuchs. Erster und Zweyter Theil. Enthaltend des h. Römischen Reiches wie auch außwärtiger Hoher Potentaten, Könige, Hertzogen, Fürsten, Freyen tittern, Edlen und Erbaren Geschlechten etc Wappen, Schild, Helm, Kleinodien und andren zugehörigen Heroldsfarben“, Nürnberg, bey Paulus Fürsten Kunsthändler: Gedruckt bei Christoph Gerhard. (4 Bände zwischen 1655 und 1657) | ||
d) 1665 kam noch ein 5. Band, wie die anderen ebenfalls als der „Neue Siebmacher“ in Nürnberg von Paulus Fürst mit 312 Tafeln hinzu! | ||
e) und im Jahr 1667 wurde von Paul Fürsts Witwe und Erben ein Zusatzteil für den 5. Band mit weiteren 56 Tafeln herausgebracht. Wodurch das Gesamtwerk jetzt ganze 1162 Tafeln enthielt |
Nr. | Name | die Werke (falls bekannt, meist in Abkürzung) oder einzelne Blätter |
(Leben- oder Schaffenszeitraum) | (eventuelle weitere Informationen) | |
33. | Garvard, Charles | |
34. | ||
35. | ||
36. | ||
37. | ||
38. | ||
39. | ||
40. |